Am nächsten Morgen sah das Wetter superfreundlich aus. Blauer Himmel und keine einziges Wölkchen! Ich schnappte die Rollerblades von Gega und flitzte nach draussen. Ich fuhr in Hoboken herum, wo die Strassen überschwemmt waren. Mit Freude konnte ich feststellen, dass die meisten Quartiere nun trocken gelegt wurden. Nur noch ein paar wenige Kreuzungen standen unter Wasser. Ich fuhr noch etwas weiter und gelangte zu einer Garage. Ich fragte den Mechaniker ganz höflich, ob ich wohl etwas Luft für mein Bike kriegen könnte. Ich hatte Erfolg, worauf ich zurück ins Appartement raste, um das Trial Bike zu holen. Auf 8 Rädern schob ich das Zweirad zur Garage, wo ich es pumpen durfte. Ich bedanke mich und fuhr weiter zur Path. Ich wollte abchecken, ob sie wieder fuhr. Tatsächlich konnte der normale Betrieb wieder aufgenommen werden.
Zurück im Appartement vereinbarte ich mit den anderen Baslern, dass wir uns um 1800 vor dem Hotel treffen würden, um dann gemeinsam etwas zu essen. ET und ich machten uns mit dem Trialbike auf den Weg nach Manhatten. Mit dem Bike in die U-Bahnen zu gelangen ware kein Problem, man brauchte nicht einmal ein zusätzliches Ticket.
In der Path trafen wir auf zwei Jungs, welche ebenfalls WPFG-Athleten waren. Wir sprachen über dies und das, da waren wir auch schon an der 33rd-Street. Die beiden zeigten uns noch, wie wir weiter zum Central Park kommen würden und dann verabschiedeten wir uns.
Im Centralpark angekommen, erlebten wir eine Überraschung. Der Park war RIESIG!!! Überall ragten grosse Felsen aus dem Rasen; für uns das perfekte Trialgelände. Neben grossen Kinderspielplätzen hüpften wir nun auf diesen Felsen herum. Wenn es uns nicht mehr passte, zogen wir weiter und suchten einen neuen Stein. Der Nachmittag war schon recht fortgeschritten, als wir den Park langsam verliessen und uns in einem kleinen Laden etwas zum Essen holten. Vor einem College setzten wir uns zu den Studenten auf die Steinbank und assen den Food aus der Plastikschale. Lekker!
Dann fuhren wir durch die ganze Stadt down-town zurück zur 31st-Street, zum Hotel der anderen. Wir konnten das Bike im Hotel zwischenlagern und liefen dann gemeinsam im Team zum Jacob-Jevits. Dort waren schon etliche Basketball-, Indoor-Soccer und weitere Spiele im Gange.
Einige wollten Badges tauschen, Souvenirs kaufen und ich durfte für das Anmelde-Team noch kurz den Übersetzer spielen.
Dann verliessen wir das Convention-Centre wieder und liefen ein paar Blocks weiter zu Hell's Kitchen, einem Feuerwehr-Stützpunkt der FDNY. Wir durften uns die Trucks ansehen, Fotos machen und es wurden wieder T-Shirts getauscht.
Dann trennten sich die Wege. Die Gruppe ging nochmals ins Center und ET und ich liefen zurück in die City, wo wir am Times Square die andere Gruppe trafen. Wir kauften uns an der Health-Bar im Olive Tree ein paar leckere Sachen, sassen uns an die Tische auf der Strasse und assen.
Anschliessend gingen wir zum ersten Mal Shoppen. Im FootLocker fand ich Zehen-Schuhe, welche mich auch gleich begeisterten. Ich befolgte jedoch gewisse Ratschläge und schaute noch weiter.
Nach geraumer Zeit schlenderten wir zurück zum Hotel, holten unser Bike, fuhren mit der Path zurück nach Hoboken und gingen sehr rasch schlafen. |